Meine Therapiekonzepte greifen ineinander und ergänzen sich in vielen Indikationsbereichen unter Berücksichtigung der persönlichen Bedürfnisse, Beschwerden und Wünsche meiner Patienten.
Osteopathie ist ein manuelles Untersuchungs- und Behandlungsverfahren für Bewegungsapparat, Organe und Gewebe im Körper. Der Osteopath untersucht und behandelt die Bewegungsmöglichkeit all dieser Systeme manuell und sucht nach Bewegungseinschränkungen, die mit den Beschwerden des Patienten zusammenhängen können. Osteopathen greifen auf umfassendes praktisches Wissen im Bereich Anatomie, Physiologie, Neurologie und Pathologie zurück.
Das Immunsystem dient dem Organismus hauptsächlich zur Abwehr eindringender Krankheitserreger und Fremdstoffe (z.B. Bakterien, Viren, Pilze, Parasiten, sowie andere körperfremde Eiweißstrukturen). Es hat aber auch die Fähigkeit, krankhaft veränderte körpereigene Zellen (Tumorzellen) zu erkennen und zu vernichten. Dabei stehen dem Körper die unspezifische und die spezifische Abwehr zur Verfügung - zwei einander ergänzende Immunsysteme.
Im Rahmen der körpereigenen Immunabwehr gibt es die unterschiedlichsten Störungen:
Seit den 80er Jahren wird die Stoßwellentherapie medizinisch eingesetzt. Anfangs zur Zertrümmerung von Nierensteinen, seit 1990 aber auch zur Behandlung von chronischen Schmerzen und Knochenheilungsstörungen. In den letzten Jahren konnte das Anwendungsgebiet auf zahlreiche Erkrankungen des Bewegungsapparates ausgeweitet werden und so zahllose operative Behandlungen vermieden werden.
Bei einem Großteil unserer Erkrankungen spielt negativer Stress eine große Rolle. Die „Burnout"-Probleme nehmen zu. Hier setzen sehr effektive vegetative Regulationstherapien ein.
Cholincitrat-Infusionen können sehr wirkungsvoll und rasch Störungen mit vegetativem Hintergrund (Herzrasen, Herzklopfen, Schlafstörungen, starke Anspannung, Unruhe, Angst, Panikattacken, ...) auf schonende Weise beseitigen. Acetylcholin ist der wichtigste Überträgerstoff für den Parasympathikus an den Schaltstellen des vegetativen Nervensystems und Cholincitrat aktiviert und verstärkt bei intravenöser Injektion dessen Wirkung.
Das vegetative Nervensystem steuert die Lebensfunktionen des Körpers. Es funktioniert vor allem durch zwei anatomisch und funktionell getrennte Hauptnervenstränge. der Sympathikus ( aktiv bei Stressbelastung, Kampf, Flucht, Action ) der Parasympathikus ( Versorgung aller Organe, Verdauung, Regeneration, Entspannung, Heilung ). Beide Nervenstränge verrichten ihre Funktion in sinnvoller Wechselseitigkeit, sie stehen sozusagen beim gesunden Menschen in einem biologischen Gleichgewicht. Durch dauerhafte, hohe Stressbelastung wird dieses Gleichgewicht gestört. Die Funktionen des Parasympathikus werden dauerhaft unterdrückt, es kann zu vielen Störungen im Nervensystem und an den Organen kommen.
Nervensystem: Starke Anspannung die durch Pausen nicht besser wird, Konzentrationsstörungen, Vergesslichkeit, Leistungstief, Panikattacken, Unruhe, Angst, depressive Verstimmungen, Schlafstörungen, …
Organe: Herzrasen, Herzklopfen, erhöhter Blutdruck, Verdauungsstörungen, Atembeklemmung, hormonelle Dysfunktionen, Verspannungen, …
Mit dem Wirkstoff Cholincitrat bzw. Cholinchlorid werden solche Störungen im vegetativen Nervensystem auf schonende Weise und für den Patienten rasch spürbar beseitigt. Außerdem wirkt die Infusion stark durchblutungsfördernd und unterstützend auf alle inneren Organe und das Gehirn. Cholincitrat bzw. Cholinchlorid nimmt die Angst aber nicht den Antrieb!
Die Behandlung mit Eigenblut ist als Methode der Naturheilkunde so alt wie die Medizin selbst. Schon im 15. Jahrhundert v. Christus wurde sie in Ägypten zur Therapie der verschiedensten Krankheiten empfohlen.
Ziel der Behandlung: Man injiziert Eigenblut um aus naturheilkundlicher Betrachtungsweise die körpereigene Abwehr zu mobilisieren, denn das Blut des Patienten enthält seine höchst individuelle körpereigene Information über Krankheiten, die der Organismus erlebt hat, aber auch über Stoffwechselprodukte und Toxine, wenn deren Spuren nachweisbar bleiben.
Die Low Level Lasertherapie (LLL-Therapie) stellt eine schmerzfreie und völlig unschädliche Methode zur Behandlung von Krankheitsbildern an Gelenken und Muskulatur dar. Beim Einsatz des Low-Lasers werden Beschwerden mit niedrig-energetischem Laserlicht, das auf bestimmte Bereiche der Haut gestrahlt wird, behandelt.
Aufgrund der hohen Eindringtiefe des gebündelten Lichts werden die Stoffwechselvorgänge in den Zellen aktiviert. Tiefe Gewebeschichten werden stimuliert und somit eine Verbesserung der Durchblutung und Anregung des Stoffwechsels sowie die Hemmung von Entzündungen erreicht. Das Immunsystem wird gestärkt, Schmerzen gelindert und durch eine Verminderung von Gewebeschwellungen eine bessere Wundheilung erreicht.
Die Lasertherapie kombiniert eine hohe Wirksamkeit mit einer unkomplizierten und schmerzfreien Behandlung ohne Nebenwirkungen. Diese Eigenschaften des Lasers können mit hohem therapeutischen Nutzen und im Prinzip nebenwirkungsfrei für die konservative Behandlung von überlastungsbedingten entzündlichen, posttraumatischen oder degenerativen Beschwerden von Sehnen, Muskeln und Gelenken - unabhängig von Alter, Geschlecht und Begleiterkrankungen angewandt werden.
Besonders bewährt hat sich die Behandlung bei:
Bei einem Aderlass wird Venenblut mit einer größeren Kanüle (in der Regel zwischen 50 ml bis 300 ml) abgenommen. Die jeweils entnommene Menge und der Ort des Aderlasses richten sich u.a. nach Krankheit, Geschlecht, Konstitution und Alter des Patienten. Es kann sein, dass ein kleiner Aderlass nach einiger Zeit wiederholt wird.
Ziel dieser Behandlung ist aus naturheilkundlicher Sichtweise u. a. eine Reinigung sowie die Förderung einer Entlastung des Blutes. Durch den Aderlass kommt es nun in den Gefäßen zu einem Flüssigkeitsverlust, durch das unmittelbar nachströmende Blut wird dieser jedoch ausgeglichen. Durch die Bewegung im Gewebe können Giftstoffe nun direkt in das Gefäßsystem zur anschließenden Ausscheidung über die entsprechenden Ausscheidungsorgane gelangen. Es geht primär also um die Verringerung des Blutvolumens, um so die Fließgeschwindigkeit in den entsprechenden Organregionen anzuregen. Der Körper wird angehalten den „Blutverlust" auszugleichen, er bildet also neue Blutzellen, diese verbessern den Sauerstofftransport und verbessern die Immunabwehr.
Der Aderlass wird erfahrungsgemäß angewendet bei Entzündungen, Blutfülle (Plethora), zur Entgiftung sowie Stoffwechselverbesserungen aber auch zur Beruhigung bei lokalen Krämpfen (Koliken), Bluthochdruck, Stauungen, Neigung zu Schlaganfall oder Herzinfarkt. Der Aderlass soll in naturheilkundlicher Betrachtungsweise zur Verbesserung der Durchblutung, der Fließeigenschaft, zur Anregung und Neubildung des Blutes führen.
Bei der Behandlung mit Blutegeln werden Blutegel an einer geeigneten Stelle angelegt, so dass sie einen kleinen Aderlass herbeiführen. Mithilfe des Blutegelspeichels und der entkrampfenden Wirkung des Hirudins wird in der naturheilkundlichen Sichtweise der Abfluss des Blutes angeregt und die Wundheilung verbessert. Es kommt zu einer Beschleunigung des Lymphabflusses sowie zu Nachblutungen im Bissbereich der Egel. Die heilenden Wirkungen der Wirkstoffe der Blutegel werden in der naturheilkundlichen Praxis erfahrungsgemäß bei vielen Erkrankung eingesetzt, hauptsächlich aber bei Venenerkrankungen im Beinbereich, Arthrosen, Entzündungen aller Art sowie Bluthochdruck.
Die Darmreinigung meint eigentlich die Behandlung der Darmflora (Mikrobiota), die nicht mehr in ihrem natürlichen Zustand ist und die Folgeerscheinungen daraus, wie den chronisch entzündlichen Darm, das Leaky Gut Syndrom (durchlässige Darmschleimhaut), das Overgrowthsyndrom (Dünndarmfehlbesiedelung) und andere Erkrankungen, die das Leben des Menschen beeinträchtigen.
Der Darm ist das größte Organ im Menschen. Er ist ca. 6,5 bis 7,5 m lang und hat dabei durch seinen Aufbau mit Falten und Zotten eine innere Oberfläche von ungefähr 500 m². Im Darm sitzen Millionen von Nervenzellen. Schon in frühen Zeiten wussten Ärzte und Heiler, dass ein gesunder Darm wichtig für uns Menschen ist, denn im Darm findet ein großer Teil der Immunaktivität statt. Der Darm als größtes Abwehrorgan des Körpers kann vielen Störungen unterliegen. Die Ursachen dafür sind vielfältig:
Medikamenteneinnahme (z.B. Antibiotika, Cortison, Pille, Hormone), Störungen der Verdauungsorgane (z.B. Magenentzündungen, Säureproduktion des Magens, Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse, Hefe- oder Schimmelpilzinfektionen, infektiöse Mikroorganismen), Umweltgifte (z.B. Blei, Quecksilber und vieles mehr), Ernährungs- und Nahrungsmittelgifte ( z.B. Nahrungsmittelunverträglichkeiten bzw. Allergien, chemische Farb- und Konservierungsstoffe) Psychischer Stress (z.B. Familienkonflikte, Stress am Arbeitsplatz, Ängste).
Wenn die Darmwand, als eine der wichtigsten Abwehrbarrieren gegen Toxine und Erreger, dauernden Belastungen unterliegt und sich dadurch chronisch entzündet und die beiden anderen wichtigen Bestandteile - Darmflora und das sich im Darm befindende Immunsystem - aus dem Gleichgewicht geraten, kann dies lebensbelastende Beschwerden und chronische Krankheiten zur Folge haben. Bei einem kranken Darm bzw. einer gestörten Darmflora kann es zu Allergien, Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Infektanfälligkeit und vielen anderen Beschwerdebildern kommen, die die Gesundheit beeinträchtigen. Ob eine Darmsanierung und Entgiftung nötig sind, kann anhand einer ausführlichen Anamnese, körperlichen Untersuchungen, Funktionstests und Labordiagnostik abgeklärt werden.
Viele Beschwerden des Magen-Darm-Traktes können auf eine gestörte Darmflora hinweisen, wie Durchfall, Verstopfung, Ober- und Unterbauchschmerzen, Reizdarm, Blähungen und Nahrungsmittelunverträglichkeiten. Andere Beschwerden, bei denen auch an den Darm gedacht werden sollte sind unter anderem Kopfschmerzen, Müdigkeit, chronische Erschöpfung, Allergien, Asthma, Infektanfälligkeiten, Autoimmunerkrankungen, chronische Entzündungen, Hauterkrankungen (Neurodermitis, Psoriasis, Akne), wiederkehrende Blasenentzündung, Konzentrationsprobleme, Gewichtsverlust, Heuschnupfen und Sinusitis (Nasennebenhöhlenentzündung).
Die Darmsanierung besteht aus einer dreistufigen Behandlung. Zunächst wird in einem hierfür spezialisierten Labor eine Stuhlprobe auf eventuelle Krankheitserreger (z.B. Pilze, Parasiten) und dem aktuellen Zustand der Darmflora untersucht. Daraufhin werden zunächst die Krankheitserreger deren Entzündungen therapiert und die Darmschlingen von Schadstoffen und Schlacken gereinigt. Nach der Reinigung der Darmschlingen und Bereinigung des Darms von Krankheitserreger können dann sinnvolle Bakterienstämme zugeführt werden, um eine ausgewogene Zusammensetzung der Darmflora und die Normalisierung des Verdauungsvorganges zu erreichen.
Die Akut-Phase ist bewältigt, Operationen oder Untersuchungen sind überstanden. Jetzt beginnt die Genesungsreise - der körperlichen und seelischen Wunden. Auf der Basis eines eingehenden physiotherapeutischen Befundes erstelle ich gemeinsam mit Ihnen einen individuellen Therapieplan. Dabei bilden grundlegende medizinische Kenntnisse die Basis ihrer Untersuchungs- und Behandlungstechniken. Ihre persönlichen Zielvorstellungen, sowie Ihre Beeinträchtigungen im täglichen Leben leiten hierbei den Therapieplan.
Bei der naturheilkundlichen Labordiagnostik handelt es sich um eine erweiterte klassische Labordiagnostik, bei der verschiedene Körpersubstanzen wie Stuhl, Urin, Blut, Speichel, Abstriche, Haare und andere Ausscheidungsprodukte auf ihre Zusammensetzung hin untersucht werden. Das Spektrum des Analyseaufwandes erstreckt sich von sehr einfachen, bis außerordentlich komplexen und mit großem apparativen Aufwand durchzuführende Untersuchungen. Ziel der Diagnostik ist es weitergehende Informationen, als üblicherweise in der Standarddiagnostik erfassbar, über das Krankheitsgeschehen des Patienten zu erhalten und daraus sehr individuelle Therapiestrategien abzuleiten.
Die Einsatzgebiete der naturheilkundlichen Labordiagnostik sind äußerst vielfältig. Häufige Anwendung findet das Verfahren bei allergischen Erkrankungen, unklaren Bauchbeschwerden, Immun-, Hormon-und Mikronährstoffuntersuchungen, Vorsorgeuntersuchungen, Herz-Kreislauf-Checks, u.v.m.